Der schier unendliche Ozean

Der schier unendliche Ozean

Natürlich haben wir es vorher gewußt, die Strecken auf dem Pazifik sind weit. Von Panama zu den Gambier Inseln sind es rund 4.000 Seemeilen. Die ersten 1.000 sm bis nördlich der Galapagos Inseln haben sich aufgrund der Flauten sehr gezogen und dennoch ist klar, dies war nur das erste Viertel. Die restliche Strecke sind wir mit mehr Wind zwar ganz flott unterwegs, aber es ziiieht sich.

Wir haben relativ viel Glück mit dem Wetter, d.h. kaum Regen, nur mal ein paar wenige kurze Schauer, die das Deck von Salz befreien. Ab Galapagos haben wir im wesentlichen Winde zwischen 15 und 22 Knoten aus 110 – 140 TWA (wahrem Windwinkel). Dazu Sonne, unglaublich blaues Wasser, segeln vom Feinsten. Trotzdem haben wir nach drei Wochen irgendwie das Gefühl, eine andere Farbe als Blau wäre auch mal wieder was Tolles.

Traumhafte Sonnenauf- und -untergänge:

Unvergessliche Nachtfahrten bei Vollmond:

Aber auch mit der wirtschaftlichen Nutzung der Ozeane werden die Segler immer wieder konfrontiert. Fischer nutzen diverse Möglichkeiten ihre Fang- oder Aufzuchtanlagen unter der Oberfläche zu positionieren und mit Elektronik zu markieren, um diese Anlagen im Meer wiederzufinden. Leider sind die wenigsten Anlagen in den Seekarten verzeichnet und/oder sie bleiben nicht immer dort, wo sie in den Seekarten verzeichnet sind, vertreiben und verfangen sich gerne an den Rudern und Kielen der Sportboote und verursachen dort massive Schäden. Hier zwei Beispiele, die von anderen Seglern als Warnung in den einschlägigen Gruppen geteilt wurden:

Glücklicherweise sind wir bisher davon verschont geblieben. Wir hoffen, dass es so bleibt.

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