Martinique; Teil 1
Donnerstag, 26.01.2023
Marigot Bay / St. Lucia – Sainte Anne / Martinique
Da wir den defekten Bolzen nicht ohne Weiteres aus dem Umlenkblock herausbekommen, verzichten wir vorerst auf den Umlenkblock und sichern den Bolzen.
Dann machen wir uns auf die heutige Segeletappe nach Martinique. Wie die letzten Tage bläst der Wind mit 18 bis 22 Knoten aus NNE, wir segeln wieder so hoch am Wind wie möglich. Auf der halben Strecke werden wir von einer Gruppe Tölpel begleitet, sechs Vögel halten sich dicht bei Macarena und lauern auf kleine Fische, die von uns aufgeschreckt werden. Immer wieder gehen sie im Sturzflug nieder, bleiben erstaunlich lange unter Wasser und kommen in der Regel mit einem Fisch wieder hoch. Meistens haben sie den Fisch quer im Schnabel, der muß dann geschickt in Längsrichtung geschüttelt werden. Wir beobachten das Schauspiel fasziniert, dass sind erstaunliche Fähigkeiten. Nicht so schön ist, dass sie dabei auch eine sehr rege Verdauung entwickeln und auf Macarenas Deck, der Sprayhood und auch in der Genua ihre Spuren hinterlassen. Da sind wir hilfreich und scheuchen die Fische auf und so wird es einem gedankt…
Mittags erreichen wir die Südwestspitze Martiniques. Da wir uns mit Enno und Elisabeth in Saint Anne verabredet haben, müssen wir noch an der Südküste die ganze Strecke gen Osten aufkreuzen. Der Kurs führt uns am Felsen „Rocher du Diamant“ vorbei, der dieser Küste seinen Namen gibt. Ein durchaus beeindruckender, großer Felsen, aber wahrscheinlich doch nur ein Felsen, kein Diamant. Rund eine Stunde vor Sonnenuntergang erreichen wir die Ankerbucht von Sainte Anne. Wir konnten es uns vorher kaum vorstellen, die Bucht ist riesig und voller ankernder Yachten. Es liegen hier bestimmt 250 Boote oder mehr. Weiter drinnen schließt sich direkt die Bucht von Le Marin an, dort liegen sicher noch mal so viele Boote vor Anker, dazu kommen noch knapp 1.000 Liegeplätze in der Marina. Dies ist der absolute Yacht-Hotspot an der Südküste Martiniques. Le Marin ist die große Marina der Insel und hat den Ruf, dass die Schiffsausrüster rundherum alle Ersatzteile haben, die Segler brauchen könnten.
Die Bucht ist sehr flach, wir ankern auf rund 5 m Wassertiefe. Allerdings gelingt es uns erst beim 4. Versuch, den Anker wirklich fest in den Grund einzufahren. Es ist wohl sehr weicher Schlamm und viel Seegras. Lustiger Weise ist unser Nachbar ein floating house, dass hier in der Bucht fest verankert ist. In der Bucht zählen wir 6 oder 8 dieser kleinen schwimmenden Häuschen. Ausgestattet mit Dinghi, zwei SUP-Boards, Solarzellen und Grill sind das sicher tolle Urlaubs-Domizile, jedoch macht unser Nachbar einen ungenutzten Eindruck.
Heute haben wir 45 Seemeilen an der Kreuz zurückgelegt, wir sind froh, an unserem vorläufigen Ziel, der Insel Martinique, angekommen zu sein.
Freitag, 27.01.2023
Sainte Anne / Martinique
Am Vormittag kontaktieren wir Enno, den wir auf den Kap Verden kennengelernt haben und mit dem wir hier verabredet sind. Er kommt mit den Dinghi vorbei und lotst uns in die Nähe zu seinem Ankerplatz weiter vorn, ganz dicht am Strand vor dem Ort Sainte Anne. Wir freuen uns über das Wiedersehen und verabreden uns, gemeinsam mit seiner Frau Elisabeth mit dem Dinghi an Land zu fahren, einzuklarieren und einzukaufen. Die beiden sind seit Jahren in der Karibik unterwegs und es ist eine sehr nette Unterstützung, dass wir auf ihre Erfahrungen zugreifen können. So brauchen wir auch gar nicht bis Le Marin zu fahren und können die Einreise-Formalitäten gleich in St. Anne erledigen.
Mit Elisabeth schlendern wir ein wenig durch den kleinen, hübschen Ort, erledigen unsere Besorgungen und nehmen schließlich einen kleinen Mittagssnack unter Palmen am Strand mit Blick auf die Bucht.
Das ist ein sehr entspannter und vergnüglicher Nachmittag. An unserem Einkauf erkennen wir, dass wir in Frankreich sind: es gibt Baguette und Camembert.
Samstag, 28.01.2023
Sainte Anne / Martinique
Mit dem Dinghi fahren wir an Land und ergattern einen Platz am Dinghi Dock. Dinghi Parkplätze sind echte Mangelware, der Steg ist zwar recht lang, aber es gibt nur wenige Stellen, an denen man das Dinghi auch tatsächlich festmachen kann. Die begehrtesten Plätze sind natürlich an der Leiter und so dicht belegt, dass wir keine Chance haben, uns dazwischen zu drängeln.
Wir bummeln ein wenig durch den hübschen Ort, kaufen ein paar Souvenirs, eine Badehose, Bikini und ein paar Strandtücher. Sozusagen die relevanten Kleidungsstücke, die man hier braucht.
Außerdem freuen wir uns sehr, dass wir hier einen Frisör entdecken. Das letzte mal waren wir auf La Palma zum Haare schneiden, dass ist schon einige Zeit und auch ein paar Tausend Meilen her.
Sonntag, 29.01.2023
Sainte Anne / Martinique
Heute besuchen wir den großen Strand von Sainte Anne. Hier ist ordentlich was los, vielleicht liegt es daran, dass Sonntag ist. Viele Familien sitzen unter den schattigen Bäumen und picknicken. Wir wählen eine Strandbar als Plätzchen und beobachten das bunte Getummel am Strand.
Abends treffen wir uns mit Manuela und Willy an Bord der „Ubongo“. Enno hat Geburtstag und uns zu einem Sundowner an Bord eingeladen und anschließend zum Essen an Land. Das Essen ist hervorragend, wir sitzen lange zusammen und unterhalten uns prächtig.
Montag, 30.01.2023
Sainte Anne / Martinique
Mit dem Dinghi fahren wir heute um die Landzunge von Sainte Anne herum und durch die Bucht bis zur Marina in Le Marin. In der riesigen Bucht ankern ein paar Hundert Yachten, ebenso viele liegen an den Stegen der beiden Hafenanlagen. Der Wind kommt natürlich von vorn, es hat sich auf der Bucht eine ganz ordentliche Welle aufgebaut. Zumindest aus der Perspektive unseres Dinghis. Wir haben in den letzten Tagen ja schon mehrfach die Erfahrung gemacht, dass die Dinghifahrten grundsätzlich damit enden, dass wir mehr oder weniger pitschnass am Ziel ankommen. Entsprechend ziehen wir heute nur Badesachen an und packen Shirts und Hosen in den Rucksack. Die Strategie geht auf, wir werden zwar nass, aber auf der Haut macht das Wasser nix und die Badesachen werden auch schnell wieder trocken.
Bei dem Schiffsausrüster direkt hinter dem ersten Dinghi Dock finden wir gleich alles, was wir zum Konservieren und zur Reinigung des Wassermachers brauchen. Hinter dem großen Hafengelände gibt es eine Menge Läden mit Schiffsbedarf verschiedenster Spezialisierungen. Dies ist wirklich das Oberzentrum für Yachtausrüstung in der Karibik.
Der Hafen ist so weitläufig, dass wir mit dem Dinghi hinüber an den nächsten Anleger fahren, um uns auch dort noch ein wenig umzusehen. Und dort finden wir tatsächlich auch noch jemanden, der uns eine Hülse passend für unsere Schotrolle ablängt. Super!
Eigentlich wollten wir heute weiterfahren, aber da wir uns gestern Abend so prächtig mit den anderen Seglern von „Ubongo“ und „Fluflu“ unterhalten haben, entscheiden wir uns, noch einen Tag länger zu bleiben. Wir verabreden mit Elisabeth und Enno, dass wir am Abend zu Gulasch und Nudeln einladen, aus Platzgründen allerdings an Bord der „Ubongo“. Verglichen mit dem Platz, den die Katamarane bieten, ist das Cockpit von MACARENA doch tatsächlich sehr beengt. Wir bringen also das Essen mit, die anderen steuern Wein und Salate bei und wir haben noch einen sehr vergnüglichen Abend zu sechst.
Dienstag, 31.01.2023
Martinique: Sainte Anne – Petit Anse
Heute hieven wir nun den Anker und segeln zurück an die Westküste Martiniques. Gleich die erste Bucht im Süden gefällt uns gut, hier liegen nur 3 Yachten außer uns. Wir ankern auf 5 Meter Wassertiefe in sehr klarem Wasser und schwimmen zum nahegelegenen Riff hinter dem Sandstrand zum Schnorcheln.
Mittwoch, 01.02.2023
Martinique: Petit Anse – Petit Anse d´Arlet
Vormittags fahren wir mit dem Dinghi noch ein Stück weiter hinaus und schnorcheln weiter draußen am Riff. Angekommen, verankern wir das Dinghi vor der Küste und schnorcheln von dort los. Die Unterwasserwelt ist hier ausgesprochen schön, wir sehen sehr viele verschiedene Korallen. Ganze Gärten von Fächerkorallen wiegen sich im bewegten Wasser. Dazwischen tummeln sich viele bunte Fische. Wir haben die Unterwasserkamera dabei, aber die Fische sind meistens zu schnell wieder verschwunden, als dass man sie gut fotografieren oder filmen kann. Es gelingen einige glückliche Schnappschüssse und Impressionen der Unterwasserlandschaft.
Nachdem wir uns an Bord wieder aufgewärmt haben, verholen wir mit MACARENA in die nächste Bucht. Dies ist die Petit Anse d´Arlet, sie ist etwas größer als die letzte Bucht und an Land zieht sich ein kleiner Ort hin, mit einer malerisch bunten Kirche direkt hinter dem Anleger.
Donnerstag & Freitag, 02. – 03.02.2023
Martinique: Petit Anse d´Arlet – L´Anse á l´Ane
Die Petit Anse d´Arlet gefällt uns sehr gut, wir bleiben einen Tag länger als geplant. Am Strand gibt es einige kleine Strandbars und -restaurants, die wir schon mal ins Auge fassen können für die Geburtstagsfeier im März.
Nachmittags gehen wir Anker auf und segeln unter Genua gen Norden, zur großen Bucht vor Fort-de-France. Wir müssen einen langen Kreuzschlag machen, aber die Gesamtstrecke ist nicht so weit. Nach rund zwei Stunden kommen wir in der Anse de Mitan an. Hier wollen wir ankern, aber die Bucht ist ziemlich voll, der Anker landet auf Seegras und hält erstmal nicht. Nach mehreren Versuchen finden wir einen Platz, an dem der Anker dann hält. Aber, wir schauen uns um und die Bucht gefällt uns nicht wirklich. Diese Bucht können wir auf jeden Fall ausschließen für die Geburtstagsfeier. Da brauchen wir gar nicht erst die Strandbars zu testen, wir haben ja eine Aufgabe.
Also holen wir den Anker wieder hoch und fahren zurück in die Bucht, an der wir gerade vorbeigekommen sind. Die Anse á l´Ane ist deutlich kleiner und gefällt uns viel besser. Hier lassen wir den Anker fallen und fahren zum Sonnenuntergang mit dem Dinghi an den Strand. Es gibt auch wieder einen Dinghi-Steg, wir machen fest und klettern aus dem Boot. Der Steg ist ganz schön hoch und wenn man nicht aufpasst, rutscht das Dinghi unter den Steg. Das ist ziemlich ungünstig, wenn man grad auf dem Schwimmer balanciert und aussteigen will. Aber wir gelangen beide trocken an Land und suchen uns ein nettes Plätzchen in einem nahegelegenen Strandlokal.
Nach dem Essen laufen wir im Dunkeln noch ein wenig am Strand lang und schauen uns um. Der Strand ist toll, wir haben eine helle Vollmondnacht und können mit bloßen Füßen durch´s immer warme Wasser laufen, fantastisch!! Zufällig geraten wir dann auch noch in eine kleine Musiksession mit einer französischen Brass-Band. Wir genießen die Musik und die ausgelassene Stimmung. Danach ist noch mal volle Konzentration und Geschicklichkeit gefragt, um heile und trocken zurück in´s Dinghi zu kommen.
Samstag, 04.02.2023
Martinique: L´Anse á l´Ane
Hm, auch heute finden wir die Bucht so schön, dass wir einfach noch einen Tag hierbleiben.
Sonntag, 05.02.2023
Martinique: L´Anse á l´Ane – Marina Fort-de-France
Oh, la, la! In der Nacht hat der Wind aufgefrischt und etwas nördlicher gedreht. Die Wellen laufen stärker in die Ankerbucht hinein und alle Boote schaukeln ordentlich, auch MACARENA. Wir bereiten das Boot für die Überfahrt in die Marina vor und hieven gegen Mittag den Anker. Und dann geht es auf dem kurzen Stück ganz ordentlich zur Sache. Der Wind kommt natürlich genau daher, wo wir hin wollen. Die Welle ist kurz und steil, Gischt kommt über, zwischendurch regnet es ordentlich, die Sicht wird schlecht und wir müssen die Fahrwassertonnen und Untiefen im Blick behalten. MACARENA macht nur unter der Genua im 2. Reff zwischen 6 und 7,5 Knoten Fahrt, ganz beachtlich. Böen mit bis zu 28 Knoten Wind an der Kreuz sind nicht die Bedingungen, die wir uns gewünscht hätten.
Vor der Einfahrt zur Marina rollen wir die Genua weg, später werden wir feststellen, dass das Segel so fest aufgerollt ist, dass tatsächlich unsere Reffleine komplett aus der Trommel gezogen ist. Wir folgen dem Dinghi-Mann der Marina, der uns auf unsere Liegeplatz führt. Kaum sind wir durch die Einfahrt, kommen wir in die Abdeckung durch die Mangroven und sind sofort spürbar im Windschutz. Am Liegeplatz liegt MACARENA mit dem Bug im Wind und wird achtern von einer dicken Mooringleine gehalten. Vorn schieben wir die Anker etwas über den Steg und brauchen wieder unseren 3-stufigen Alu-Tritt, damit wir überhaupt von und an Bord klettern können. Aber MACARENA liegt an diesem Platz sehr sicher und sehr geschützt.
Abends genießen wir es sehr, mal wieder trockenen Fußes an Land zu kommen und gehen im Marina-Restaurant lecker essen. Wir haben unser Etappenziel erreicht.
Montag, 06.02.2023
Martinique: Marina Fort-de-France
Im Hafen sind natürlich immer erstmal Dinge aufzuräumen und „Haushaltsangelegenheiten“ zu erledigen. Im Mittelpunkt steht dabei das Wäschewaschen in einem der nahen Waschsalons. Abends treffen wir uns mit Martin und Anke von der „Jambo“, Uwe von der „Indigo“ und Helmut von der „Shogun“ in der Pizzeria am Hafen. Das wird ein geselliger Seglerabend und interessanter Austausch.
Dienstag, 07.02.2023
Martinique: Marina Fort-de-France
Damit wir unsere Genua und das Bimini zur Reparatur zum Segelmacher bringen können, mieten wir ein Auto am Flughafen. Als wir das Auto haben, gibt es leider keine Chance mehr, die Genua abzuschlagen. Ständig ziehen Böen und Regenschauer über die Bucht. Die Regenpausen nutzen wir, um das Dinghi zu verpacken und auch um unsere Dieselkanister unter Deck zu sichern. Am Donnerstag fliegen wir für mehrere Wochen weg, um Freunde zu besuchen und deren Hochzeit zu feiern. Für diese Zeit müssen wir noch einiges vorbereiten.
Mittwoch, 08.02.2023
Martinique: Marina Fort-de-France
Heute stehen wir kurz nach Sonnenaufgang auf, nutzen die relativ windstille und trockene Zeit am frühen Morgen und schlagen die Genua noch vor dem Frühstück ab. Ein kleiner Teil der Kederleine ist ganz oben abgerissen. Das muss gemacht werden, bevor mehr kaputt geht.
Segel und Bimini passen gerade so in unseren kleinen Leihwagen. Den Weg zum Segelmacher in Le Marin verbinden wir mit einem kleinen Ausflug über die Insel und an der Ostküste entlang. Bislang waren wir ja noch gar nicht im Landesinneren unterwegs. Die Insel macht ihrem Beinamen „Die Blumige“ alle Ehre, fast überall am Weg sprießen herrlich blühende Blumen.
Wieder an Bord wird noch der Kühl- und Gefrierschrank abgetaut, komplett ausgeräumt und gereinigt. Wir haben die letzten Wochen schon ein Countdown-Essen unserer Vorräte gemacht, jetzt ist alles alle. Parallel dazu leeren und reinigen wir noch mal den Trinkwassertank und spülen alle Leitungen mit Reinigungs- und Konservierungslösung. Und dann gibt es noch tausend Kleinigkeiten aufzuräumen, zu verstauen und zu erledigen.
Als wir mit allen Arbeiten am Schiff fertig sind und uns eigentlich nur noch um unsere persönlichen Dinge kümmern und packen müssten, rutscht Dietrich beim Übersteigen an Bord über den Anker das Handy aus der Tasche und versinkt im Wasser. Ganz schnell ist Dietrich aus den Klamotten, springt hinterher, taucht und sucht. Das Wasser ist rund 5 Meter tief, etwas trübe und der Grund ziemlich schlammig, so dass er mit Taucherflossen und -Brille zwar tief genug kommt, aber den Boden nicht richtig absuchen kann. Er bekommt bei der Suchaktion noch Unterstützung von Helmut, der sogar seine kleine Tauchflasche und Ausrüstung mitbringt. Leider wird es bald dunkel und auch mit Tauchlampe ist unter Wasser kaum etwas zu sehen. Schweren Herzens und voller Verzweiflung stellen die Beiden schließlich die Suche ein. Natürlich ist ein Smartphone viel mehr als ein Telefon und gerade in der Zeit an Bord ist es ein nahezu unverzichtbares Mittel der Kommunikation und Organisation. Der Zeitpunkt ist mehr als ungünstig, da unter anderem alle Flugbuchungen, Visa uns sonstige Informationen auf dem Handy gespeichert waren.
Wir laden Helmut zum Dank für seine tolle Unterstützung bei der Suche zum Essen in die Hafen-Pizzeria ein, aber die Stimmung ist eher niedergeschlagen und etwas frustriert. Helmut verspricht Dietrich, die Suche morgen bei Hellem noch mal fortzusetzen. Wir müssen leider schon um 5.30 Uhr los und zum Flughafen.
Am nächsten Tag erhalten wir gegen Mittag die erlösende Nachricht, dass Helmut das Handy nach mehreren Tauchgängen gefunden, gespült und gereinigt hat. Dietrich fällt hörbar ein Stein vom Herzen. Helmut wird, sobald alles getrocknet ist, alles beim Hafenmeister hinterlegen und wir hoffen, dass nach unserer Rückkehr sowohl die SIM- als auch die Speicherkarte noch funktionieren und somit zumindest die wichtigsten Daten und Fotos gesichert sind.