Helgoland

Helgoland

Montag, 20.06.2022
Auslaufen Cuxhaven

Ziemlich pünktlich um 8.00 Uhr morgens kommt eine bunte Truppe über den Steg zu Macarena. Ein roter Krebs, eine blaue Qualle, ein gelber Fisch und viele Kapitäne. Oder zumindest liebe Menschen mit entsprechenden Mützen…. Und ganz viele Länderflaggen haben sie zum winken dabei. Wow, ganz toll.

Wir umarmen und drücken alle nochmal auf dem Steg, es fließen einige Tränchen. Dann starten wir den Motor, winken ganz wild und werfen die Leinen los. Von der Aussichtsplattform winken noch mal alle mit ihren bunten Fähnchen, wir fahren dicht unter Land und dann nehmen wir mit Christine an Bord Kurs auf Helgoland.

Christine wollte ja mal ausprobieren, wie es ihr an Bord gefällt. Leider sind die Bedingungen heute nicht besonders freundlich. Auf der Elbe nutzen wir den Ebbstrom, aber der Wind steht gegen an. Die Welle ist kurz und steil und Macarena taucht manches Mal heftig ein. Hinter dem großen Vogelsand finden wir noch eine Zeit lang Schutz vor den Wellen, aber dann geht es ordentlich zur kehr. Wir kreuzen unter Maschine gegen die Wellen, eher suboptimal. Christine schließt für den Tag innige Freundschaft mit unserer Pütz und wir kommen segelnd, aber mit Maschinen-Unterstützung schließlich auf Helgoland an.

Christine erholt sich rasch und ist zum Glück nicht abgeschreckt vom Segeln.

Dienstag, 21.06.2022
Helgoland

Gerne hätten wir gemeinsam mit Christine die Insel erkundet, aber wir müssen noch die Bestellung beim Schiffsausrüster machen. Der bringt pfandfreie Getränke und noch einiges mehr direkt an den Steg. Dietrich holt Günter von der Katamaran-Fähre ab, er darf dann gleich helfen, beim Proviant an Bord hieven.  Und schon ist es an der Zeit, Christine zu verabschieden, sie nimmt die Fähre zurück nach Cuxhaven.

Wir verholen mit Günter zum tanken, der Tankwart wundert sich, wo wir den ganzen Diesel lassen und lobt uns für die vorbildliche Sicherheit beim tanken, so dass kein Diesel überlaufen und ins Wasser gelangen kann. Schön, ist anscheinend nicht so üblich.

Wir tanken knapp 500 Liter, der Tankwart freut sich noch mehr und wir haben Macarena wieder etwas tiefer gelegt. Jetzt ist aber alles an Bord. Dietrich reinigt noch die Racor-Filter, die während der sehr aufgewühlten Überfahrt eine Menge Dreck aus dem Dieseltank gefiltert haben und dann gehen wir abends Pizza essen.

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