Sandy Island

Sandy Island

Dienstag, 10.01.2023
Sandy Island

Es ist soooo toll hier! Um uns herum jagen die Pelikane, die sich unermüdlich vom Himmel stürzen.

Hin und wieder streckt eine Schildkröte den Kopf aus dem Wasser, holt Luft und taucht gleich wieder ab.

Wir genießen es, die Szenerie zu beobachten, vom Boot aus zu schwimmen und zu schnorcheln. Auch hier wimmelt es von Fischen, die ganz kleinen in den riesigen Schwärmen, aber auch größere wir entdecken einen Boxfisch und einen Rochen.

Zwischendurch legen wir uns im Cockpit ein bischen zum trocknen und ausruhen hin. Und dann gibt es immer mal wieder einen kleinen Regenschauer und wir machen den bewährten Decks-Luken-Run, auf-zu-auf… Das hält uns auf Trapp.

Es kommt jemand mit dem Boot der Paradies-Beach-Bar und fragt, ob wir heute Abend dort essen wollen. Das finden wir eine super Idee, das Boot ist ein kostenloser Shuttel der Bar, den wir gerne nutzen.


Als er uns abends abholt, fährt er noch an andere Boote ran, um auch dort Gäste aufzupicken. So lernen wir Tina und John aus den USA kennen und haben gleich eine gemütliche Runde mit angeregter Unterhaltung beim Essen.

Aaron, der Bootsfahrer kennt sich zum Glück so gut aus, dass er auch im Dunkeln auf Anhieb zu Macarena zurückfindet. Super Service!

Mittwoch, 11.01.2023
Sandy Island

Heute machen wir mal das Dinghi wieder klar und fahren an den Strand von Sandy Island. Der Sand hat nicht nur eine perfekte Farbe, er ist auch ganz weich. Wir laufen ein bischen umher, finden Strandkunst aus von den Wellen rundgeschliffenem, ausgeblichenem Korallenbruch und Steinen. Wir gehen eine Runde vom Strand aus schnorcheln, auch hier ist ein kleines Riff vorgelagert. Je langsamer man sich darüber hinweg treiben lässt, desto mehr Fische entdeckt man.

Platsch, Flupp, Splash! An Bord kommen die Pelikan-Einschläge mittlerweile immer näher. Keine 2 Meter neben dem Boot tauchen sie mit Getöse in´s Wasser. Zwei haben unseren Bugkorb als angenehmen Ausguck auserkoren, von dem aus sie ihre Beutefischchen gut im Auge haben und gleichzeitig etwas trocknen können. Der Platz wird vehement gegen einen dritten Pelikan verteidigt, der sehr neidisch und wohl etwas beleidigt abzieht. Ein Pelikan setzt sich als „Platzhirsch“ durch und gibt eine gute Gallionsfigur ab. Erstaunlicher Weise beherrscht er mit seinen Schwimmfüßen auch die Technik, sich auf dem Edelstahlrohr des Bugkorbs festzuhalten. Wir beschließen, dass er bleiben darf, solange es sich gut benimmt.

Nachmittags kommen Karl und Ning, unsere Nachbarn aus der Hog Island Bay, mit dem Dinghi vorbei. Sie liegen mit ihrem Katamaran direkt vor uns und erzählen uns, dass sie heute Abend in die Paradies-Beach-Bar fahren, da dort heute Live-Musik ist. Das ist ein super Tip, wir schließen uns gerne an und fahren am späten Nachmittag mit ihnen zusammen zur Bar. Die Band kommt gegen 18.00 Uhr und besteht aus Seglern verschiedenster Herkunft. Sie spielen guten Blues und Rock unter einem kleinen Pavillon an der Bar. Eine tolle Atmosphäre, die Band hat sehr viel Spaß an ihrer Musik und wir auch. Mit Karl und Ning unterhalten wir uns sehr gut und angeregt, ein rundum gelungener Abend.

 

Viele Gäste sind mit dem eigenen Segelboot hier. Die Bedienung bittet alle, ein Schild mit dem eigenen Bootsnamen zu gestalten. Diese Schilder werden rund um die Bar aufgehängt und so kann jeder nachlesen, welches Bott vorher schon hier war.

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